Hund + Jogger
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Ein Merkblatt für Hundehalter + Jogger
Der Jogger:
Was der Jogger vom Hund wissen sollte:

Der Hund sieht im Jogger nicht einen Menschen, den er angreifen will, sondern ein sich schnell fortbewegendes Objekt, das ihn zur Verfolgung reizt. Bleibt der Jogger stehen und verhält er sich ruhig, ist er für den Hund wieder zum Menschen geworden, mit dem er vertraut ist.

Wie begegnet der Jogger einem Hund?

Richtig:

 

Entweder er ingnoriert den Hund und setzt seinen Weg im Schritttempo fort oder er hält an und wartet, wobei er den Hund beruhigend andspricht (ohne ihn dabei anzublicken) und geht dann weiter (anfangs in ruhigem Tempo).
Falsch: Ängstliche, ausweichende, oder gar aggressive, drohende Haltung verunsichert den Hund und er wird je nach Wesensart mehr oder weniger aggressiv reagieren.
Partnerschaft:
Jogger, Spaziergänger und Hundehalter verbringen ihre Freizeit im gleichen Gelände. Sie sind Partner und sollen sich auch partnerschaftlich begegnen.
Der Hundehalter:
Behalten Sie auf ihrem Spaziergang das Gelände und Ihren Hund stets im Auge. Nähert sich ein Jogger, rufen Sie den Hund einmal deutlich. Danach wenden Sie sich ab und entfernen sich. Dadurch entziehen Sie Ihrem Hund jegliche Unterstützung in seinem Vorhaben.

Geht Ihr Hund einen Jogger an, verhalten Sie sich genau gleich wie oben beschrieben. Dies erweckt zwar im Jogger den Eindruck, Sie kümmerten sich überhaupt nicht um Ihr Tier. Aber es lohnt sich, denn der Hund wird gebremst, sobald er nichts mehr von ihnen hört. Wie stark er gebremst wird, hängt von der Beziehung ab, welche zwisch- en Ihnen und Ihrem Hund besteht. Fehlt diese Beziehung, ist die Bremswirkung gleich null (dann sollten Sie aber auch keinen Hund Halten).

Was immer geschieht, versuchen Sie dem Jogger das Problem zu erklären, das Sie mit Ihrem Hund haben. Reagieren Sie auf allfällige Anwürfe des Joggers möglichst korrekt und verständnisvoll. Lassen Sie ihn spüren, dass Sie sich um die Kontrolle des Hundes bemühen.

Falls es trotzdem zerrissene Kleider oder gar Verletzungen gibt, verhandeln Sie nicht selbst mit dem Geschädigten. Überlassen Sie das Ihrer Haftpflichtversicherung, diese regelt die Sache für Sie.

Um den Einfluss auf Ihren Hund nicht zu verlieren, sollten Sie bei jedem Spaziergang mehrmals eine Abrufübung ganz korrekt durchführen.

Überhaupt sollten Sie sich mit dem Hund beschäftigen und ihn nicht völlig sich selbst überlassen, sonst baut sich das, was man allgemein Appell nennt, im Hund ab. Unerbrechen Sie also ab und zu das Gespräch mit Ihrem Begleitern und wenden Sie sich dem Hund zu. Er wird sich darüber freuen und beeinflussbar bleiben.